Trainer
Dennis Weigelt
01522 / 183 87 56
Trainingszeiten:
Dienstag: ab 19:00 Uhr
Donnerstag: ab 19:00 Uhr
3. BSV "Hot-Seat"
Moin Moin Leon, wir treffen dich hier gerade nach einem Training und du nimmst dir dennoch kurz Zeit um auf unserem „Hot-Seat“ platz zu nehmen, vielen Dank schon einmal dafür. Wir wollen dich dann auch nicht länger aufhalten und fangen direkt an:
BSV: Restart – Was reiz dich an dieser Aufgabe?
LB: Ich wollte dem Verein einfach wieder auf die Beine helfen so gut es geht, der BSV ist mein Heimatverein und wir wussten alle das es eine schwierige Aufgabe werden wird aber mich persönlich reizen solche schwierigen Herausforderungen sehr.
BSV: Welche Ziele hast du mit dem BSV?
LB: Mein Ziel mit dem BSV ist es so weit wie möglich wieder nach oben zu kommen, höhere Ligen zu erreichen.
BSV: Fazit 1. Saisonhälfte – Was lief gut, was muss noch besser werden?
LB: Am Anfang lief es echt schwer als eingeschworenes Team aufzulaufen, weil wir sehr viele neue Gesichter waren, kannten uns kaum oder noch gar nicht aber von Spiel zu Spiel hat man sofort
gemerkt wie sich das geändert hat.
Mittlerweile sind wir als sehr gutes Team zusammengewachsen und ich bin mir sehr sicher das die Rückrunde anders verlaufen wird, wir sind dann eingespielt, kennen die Abläufe der
Mitspieler.
Was wir meiner Meinung nach noch verbessern müssen, ist der letzte Wille das Tor machen zu wollen, die unbedingte Gier nach Torerfolgen, oft scheitern wir daran ein Spiel für uns zu gewinnen,
weil wir die Buden vorne nicht machen, nicht konsequent genug sind. Ich bin aber der festen Überzeugung das wir da noch gieriger werden, was gibt es schöneres als Tore zu schießen…es sei denn man
ist Torwart, unsere Keeper feiern natürlich lieber Paraden und „zu Null“-Spiele *lacht*
BSV: Die Rückennummer 10 ist für viele Fußball-Romantiker heilig, warum hast du die 10 genommen / bekommen, hast du dir sie selber ausgesucht? Wenn ja, was bedeutet sie für dich?
LB: Die 10 im Fußball ist für mich wie so eine Glückszahl, ich fühle mich einfach viel besser, wenn ich weiß das die Nummer auf meinem Rücken steht, sie ist zugleich auch meine Lieblingszahl. Ich habe die Nummer gefühlt mein ganzes Leben lang schon und komme von ihr einfach nicht weg, womit ich aber auch sehr gut leben kann *grinst*
BSV: Stichwort Kapitänsamt – Verantwortung für ein Team zu übernehmen, was bedeutet das für dich?
LB: Für mich ist das eine riesengroße Ehre! Diese Truppe als Kapitän auf den Platz zu führen, das macht mit einem was, man fühlt schon einen gewissen Druck gerade auch durch den Restart, aber
positiv, es motiviert mich noch ein paar Prozente aus mir mehr rauszuholen auf dem Platz!
Ich musste mich jedoch am Anfang erstmal in die Rolle als Kapitän reinfinden und das Vertrauen meiner Mitspieler erarbeiten aber von Spiel zu Spiel wurde es immer besser, mich macht es einfach
unheimlich stolz für mein Heimatverein als Kapitän aufzulaufen!
BSV: Wie bist du zum Fußball überhaupt gekommen? Gab es von Anfang an nur Fußball für dich oder auch andere Sportarten?
LB: Ich spiele mein ganzes Leben schon Fußball aber habe natürlich auch andere Sportarten ausprobiert zum Beispiel Handball. Mit dem Fußball aufhören konnte ich noch nie, lieber eine weitere Sportart nebenbei aber dafür mit Fußball aufzuhören kam niemals in Frage, Fußball ist einfach mein Leben!
BSV: Wie sehen denn deine privaten Ziele in Sachen Fußballkarriere aus, kann man das überhaupt irgendwie planen?
LB: Meine eigenen Ziele sind es tatsächlich irgendwann wieder so hoch wie möglich zu spielen. Ich hatte das Ziel Bezirksliga / Landesliga schon erreicht und ich bin mir sicher das ich das 100% noch einmal schaffen werde und wenn ich weiterhin viel trainiere und ehrgeizig bleibe, wer weiß, vielleicht geht da noch mehr!
BSV: Gibt es einen Lieblingsverein, wenn ja warum genau dieser?
LB: Mein Lieblingsverein ist der FC Bayern! Ich denke ich bin größtenteils Bayern-Fan weil ich damit einfach groß geworden bin. Mein Vater ist Bayern-Fan und dadurch habe ich in meiner Kindheit sehr viele Bayern-Spiele gesehen und mitgefiebert.
BSV: Fanbase – Deine Worte für die Fans und Mitglieder vom BSV?
LB: Ein mega großes Dankeschön geht raus an unsere Fans welche immer bei jedem Spiel dabei sind, ob heim oder auswärts, alleine nur durch sie wird das ganze Team noch einmal extrem gepusht, vor und auch während unserer Spiele – vielen DANK an euch alle!
BSV: Gab oder gibt es noch ein Vorbild für dich, egal welche Sportart?
LB: Für mich war Franck Ribéry (u.a. FC Bayern München, Olympique Marseille, Galatasary Istanbul) immer ein großes Vorbild.
BSV: Zum Schluss noch ein kurzer Schwenk zu unserer Jugend, hast du Tipps oder abschließende Worte für unsere vielen Jungendspieler im Verein?
LB: Gebt niemals auf, auch wenn ihr mal eine Verletzung habt oder es gerade nicht so rund läuft! Bleibt immer am Ball, macht immer weiter! Trainiert fleißig und dann kommt der Rest schon von alleine – harte Arbeit zahlt sich immer irgendwann aus – und ganz wichtig: Habt immer Respekt vor dem Gegner und seit ein Team, Fußball ist ein Mannschaftssport, Zusammenhalt und Teamplay ist so wichtig! Unterstützt die „Schwächeren“ und geht immer voran, motiviert euch gegenseitig und habt einfach Spaß zusammen!
Teil-Überraschung in Sulingen! Unser BSV hat es geschafft und einen Punkt entführt im Auswärtsspiel beim bis dato ohne Punktverlust spielenden Tabellenführer!
Gelbe Karten, Gelb-Rote Karten, Elfmeter und nicht gegebene Elfmeter - es war ein hitziges, spannendes Spiel und ein BSV der nie aufgegeben hat! Ganz starke Leistung!
2. BSV "Hot-Seat"
Moin Moin Cederick, wir erwischen dich gerade beim gemütlichen Zusammensein mit deiner Familie. Dennoch nimmst du dir die Zeit und Herausforderung für den BSV-„Hot-Seat“. Vielen Dank schon mal vorab dafür.
Lass uns dann auch nicht lange trödeln und gleich zur Sache kommen: 10 Fragen, 10 Antworten, los geht’s:
Was hat dich gereizt, mit dem BSV zusammen den Neustart anzugehen?
CH: Ein Projekt zu begleiten, das komplett bei Null startet. Ein Teil des Fundaments zu sein, über das später die Leute hoffentlich (positiv) reden werden. Zudem passt es ganz gut, da ich letztes Jahr nach Barnstorf gezogen bin und dieses Jahr geheiratet habe und Vater geworden bin.
BSV: Das klingt nach einem tollen 2024 für dich bis hierher! Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit nachträglich und Vater geworden zu sein ist dann noch die Kirsche auf der Torte! Wie sieht denn dein Resümee zum bisherigen Saisonverlauf aus?
CH: Etwas ernüchternd. Ich habe die Truppe kennengelernt und gleich gesehen, dass dort riesiges Potenzial steckt. Wenn ich sehe, wie die Testspiele, das Pokalspiel sowie die ersten Ligaspiele liefen, bin ich etwas enttäuscht, dass wir zwischendurch ein anderes Gesicht zeigen und nicht unsere Stärken ausspielen. Ich denke es wäre definitiv mehr drin gewesen aber Potenzial allein gewinnt keine Spiele. Da müssen wir mehr dran arbeiten.
BSV: Wie bereitest du dich denn selber auf ein Spiel vor?
CH: Abends nichts Schweres mehr essen, nach Möglichkeit ausschlafen. Eventuell noch einen Spaziergang. Kein Frühstück, aber vor‘m Spiel müssen es dann doch noch zwei Energy-Drinks sein (lacht).
BSV: Apropos Energie und Wachsein, Torhüter brauchen starke Nerven als letzter Mann in der Abwehrreihe. Wie hältst du deine Konzentration hoch, egal ob du mal wenig zu tun hast oder viele Schüsse auf das Tor bekommst?
CH: Ich bin ja immer im Spielgeschehen. Was mich ausmacht ist, dass ich immer mitspiele und auch viel rede. Ich bin immer anspielbereit. Ich brauche also keine Torschüsse auf mein Tor um konzentriert zu sein. Mein Fokus ist immer da.
BSV: Stichwort Fokus: Als Jugendlicher hat man ja schon Träume oder Vorstellungen, wie eine Wunschkarriere doch bitte werden soll. Wolltest du immer schon von klein auf Torwart sein oder kamen für dich auch andere Positionen in Frage oder vielleicht eine ganz andere Sportart?
CH: Schon immer. Ich mochte es, mit den Jungs auf dem Platz zu kicken und der „Buhmann“ zu sein (zwinkert). Ich habe ja erst im Herrenbereich angefangen im Verein zu spielen, also leider keine Jugendausbildung genossen. Während meiner Karriere habe ich allerdings auch mal vier Spiele als Stürmer gespielt und vier Tore geschossen. Also das liegt mir auch (lacht) aber ansonsten hätte ich wohl Tischtennis gespielt.
BSV: Könntest du dir vorstellen, auch Torwart-Trainer zu werden oder eine eigene Mannschaft zu trainieren?
CH: Allerdings! Ich habe während meiner Karriere immer gefühlt etwas nebenbei gemacht. Ich habe schon sieben Jahre Erfahrung als Jugendtrainer und Torwarttraining habe ich ebenfalls immer nebenbei gemacht ob im eigenen Verein oder auch in anderen. Ob ich es mir vorstellen kann, eine eigene Truppe zu leiten? Ja, aber tatsächlich im besten Fall die Herren oder aber die älteren Jugendmannschaften, A- oder B-Jugend.
BSV: Hättest du denn Tipps für z.B. unsere Jugend-Torhüter im BSV?
CH: Immer dranbleiben, auch nach einer Klatsche nicht die Lust verlieren. Vor allem nicht die Fehler zu sehr zu Herzen nehmen. Jeder Torwart lässt mal einen Ball fallen oder es flutscht einer durch. Das passiert in der niedrigsten als auch in der höchsten Liga. Siehe z.B. ein Manuel Neuer gegen Real Madrid kurz vor dem Ende des Halbfinal-Rückspiels in der Champions League in der letzten Saison! Da heißt es weitermachen und daran wachsen. Ein Torwart lernt aus den Fehlern, die er macht.
BSV: Hast oder hattest du ein Torhüter-Vorbild?
CH: Timo Hildebrand (Anmerkung: Ehemals Keeper und u.a. Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart).
BSV: Deine Prognose für den weiteren Saisonverlauf?
CH: Im besten Fall oben angreifen. Ich weiß, was wir können. Wir haben es mehrfach gezeigt. Im Training sehen wir es immer und immer wieder. Es liegt jetzt an uns, dies in den Spielen auf den Platz zu bringen. Und wenn wir das hinbekommen dann bin ich sicher, dass wir am Ende sehr weit oben stehen.
BSV: Deine abschließenden Worte an die "BSV-Family und Fans"?
CH: Einfach Dankeschön! Ich bin dazu gestoßen, weil Christian Schlüter mich gefragt hat. Ich kannte gefühlt niemanden außer ihn. Ich muss sagen, es war eine super Entscheidung. Ich habe super Menschen kennengelernt. Nicht nur im Team, auch Drumherum. Ich wurde super aufgenommen vom ganzen Verein: Vorstand, Trainer, Team als auch von den Fans. Die Unterstützung ist gewaltig. Man kann ja von einem Zuschauerschnitt von ca. 80-150 Leuten reden. Die hatten wir ganz selten im Bezirk (lacht). Ich würde mich freuen wenn es so bleibt, dann verspreche ich auch das die Ergebnisse wieder besser werden!
BSV: Klasse, vielen Dank noch mal Cederick für deine Zeit. Wir wünschen dir und deiner Großfamilie alles Gute und genieße die „Papa-Zeit“! Nur der BSV!
BSV "Hot-Seat"
Pünktlich zum Saisonstart haben wir uns heute mit Dennis Weigelt, dem Trainer unserer neuen 1. Herren, zu einem Interview getroffen, damit er für euch Rede und Antwort steht. Habt viel Spaß beim Lesen, es wurde eine sehr spaßige aber auch hin und wieder sehr persönliche Fragestunde.
**BSV:** Moin Dennis, vielen Dank für deine Zeit. Die Vorbereitung, die ersten Trainings und die ersten Testspiele liefen doch schon sehr gut an und stimmen uns sehr positiv für die 1. Saison ein, endlich wieder Herrenfußball in Barnstorf! Wie kam der erste Kontakt zustande und warum hast du dich sofort dazu bereiterklärt, diese Verantwortung zu übernehmen?
**DW:** Der Kontakt kam im November letzten Jahres zustande. Der neue Vorstand hat gefragt, ob man sich mal zusammensetzen kann und das haben wir dann auch getan. Ich habe mir alles angehört, meine Ansichten dazu geäußert und anschließend darüber nachgedacht. Ich wollte ab diesem Sommer eigentlich gar nichts mehr machen, hatte in Aschen (Co-Trainer bis Ende letzter Saison) Bescheid gegeben, dass ich im Sommer aufhören werde, und mit dem Neuaufbau-Projekt in Barnstorf konnte ich mich dann ganz gut identifizieren und hatte direkt Bock darauf. Ich habe hier als Spieler viele schöne Erinnerungen erlebt und das möchte ich den jungen Spielern auch ermöglichen.
**BSV:** Wie zufrieden bist du denn selber mit der Vorbereitung und den Testspielen gewesen?
**DW:** Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Wir hatten trotz der „normalen Probleme“ wie z.B. Urlaub/Abwesenheiten intensive Einheiten, immer eine starke Beteiligung an den Trainingstagen und die Jungs haben komplett mitgezogen. Die Testspielgegner waren aus höheren Ligen gewählt, damit wir direkt wissen was uns in der Saison dann erwartet. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, obwohl wir auch schon in jedem Spiel gezeigt haben wie gut wir spielen können.
**BSV:** Worin lag euer Augenmerk, um neue Spieler für den „Restart“ des BSV zu gewinnen?
**DW:** Das Hauptaugenmerk lag darauf, dass wir den Neubeginn mit Barnstorfer Jungs machen, Jungs die von hier kommen, welche man hier kennt und für die die Zuschauer auch gerne wieder in den Sundering kommen, um sie zu unterstützen. Da ich einige Jungs schon in der Jugend trainiert habe, hatte ich den ein oder anderen Kontakt noch gespeichert [lacht]. Wir haben den Jungs dann den Sundering gezeigt und an die Liebe zum Heimatverein appelliert, anscheinend hat das ganz gut geklappt.
**BSV:** Stichwort Jugendarbeit. Dem Vorstand ist es sehr wichtig, dass die Jugend nicht vernachlässigt wird, sie ist das Fundament eines jeden Vereins. Im Bestfall entspringen aus der Jugend dann die nächsten Herrenspieler. Wie wichtig ist dir die Jugendarbeit? Kannst du dir vorstellen, z.B. talentierte Jugendspieler auch ins Herrenteam hochzuziehen bzw. beim Training reinschnuppern zu lassen?
**DW:** Die Jugendarbeit ist enorm wichtig und das habe ich auch vor meiner Zusage gesagt. Wir müssen den Nachwuchskickern die Möglichkeit bieten, in ihrem Heimatverein Herrenfußball spielen zu können. Das wurde meiner Meinung nach die letzten Jahre beim BSV leider so ein bisschen vernachlässigt. Ich arbeite sehr gerne mit jungen Spielern zusammen, welche sich weiterentwickeln wollen, und wenn in der Jugend Jungs dabei sind, denen ich das zutraue, dann werde ich sie immer mit uns trainieren lassen und mit zu Testspielen nehmen.
**BSV:** Wie sieht euer Ziel für die 1. Saison aus? Wie müsste die Saison am Ende gelaufen sein, damit du sagst, du bist zufrieden?
**DW:** Das Ziel sollte sein, erstmal wieder eine komplette Saison zu spielen und eine Mannschaft zu entwickeln, die Spaß und Freude daran hat, für den BSV zu spielen! Ich weiß aber auch, dass die Mannschaft mit ihrem vorhandenen Potenzial schon in der ersten Saison einiges erreichen könnte.
**BSV:** Wie siehst du dich selber als Trainer? Wie würdest du dich beschreiben? Harter Hund? Taktiker? Ruhepol?
**DW:** Ein Ruhepol schon mal gar nicht [lacht], eher das Gegenteil. Ich fiebere schon an der Seitenlinie mit und werde auch schon mal lauter, aber ich denke, ich finde meistens eine ganz gute Balance wie ich etwas angehen muss. Ich erwarte gewisse Dinge von meinen Spielern, die sie erfüllen müssen, damit wir erfolgreich Fußball spielen können und habe eine gewisse Vorstellung vom Fußball und wie ich ihn spielen lassen möchte.
**BSV:** Bei der letzten EM gab es die neue Regelung, dass nur der Kapitän mit dem Schiedsrichter kommunizieren darf. Wie findest du diese neue Regelung?
**DW:** Eine sehr gute Regel, wie ich finde. Diese ganze Rudelbildung und das Gemecker nerven mich absolut, das ist nun endlich theoretisch nicht mehr möglich.
**BSV:** Du warst selber Spieler. Für welche Vereine hast du gekickt und warum bist oder wolltest du jetzt auf die Trainerposition wechseln?
**DW:** Ich hatte das große Glück, dass ich aus Lohne komme und dort meine ganze Jugendzeit über spielen und sehr früh schon etwas höher spielen konnte. Nach der Jugend bin ich nach Holdorf gegangen und habe dort meine ersten Schritte im Herrenbereich getan. Ich bin dann über ein paar Umwege irgendwann wieder zurück nach Lohne gegangen, bevor ich dann mit 30 hier in Barnstorf gelandet bin [lacht]. Ich hatte hier tolle Jahre als Spieler, danach habe ich hier beim BSV die 2. Herren trainiert und war Co-Trainer der B- und A-Jugend, bis ich dann ins Trainerteam von Aschen gewechselt bin. Nach 3 Jahren beim TSV Aschen bin ich jetzt wieder zurück beim BSV.
**BSV:** Im Sport zählen leider oftmals nur Titel, Zahlen, Fakten. Was waren deine größten sportlichen Erfolge bisher?
**DW:** Puh, das bekomme ich gar nicht mehr alles zusammen, aber ich sehe den Erfolg auch nicht immer nur an Pokalen gemessen. Erfolg ist für mich auch heute noch, guten Kontakt zu ehemaligen Spielern aus verschiedenen Mannschaften, in denen ich gespielt habe, zu haben. Ein Erfolg ist es für mich, an alte Wirkungsstätten zu kommen und immer gerne gesehen zu sein. Ich muss aber auch sagen, dass der Pokalsieg mit der Ü32 des BSV schon etwas richtig Schönes für mich war. Ich war in 5 Jahren 4 Mal mit der Ü32 im Finale und habe ihn beim vierten Versuch dann auch endlich gewonnen, das war schon sehr geil!
**BSV:** Abschließend dürfen wir die Fans nicht vergessen. Wie wichtig ist euch der Zuspruch der Zuschauer? Nehmt ihr die Unterstützung unten auf dem Feld wahr, auch wenn es nicht 50.000 Zuschauer sind wie in Bundesliga-Stadien?
**DW:** Die Unterstützung von den Zuschauern ist enorm wichtig, vor allem für eine so junge Mannschaft wie unsere. Ich kenne es selber noch als Spieler, wie das einen pushen kann. Die Mannschaft ist selber überrascht, wie viele Leute in den ersten Spielen jetzt schon da waren, damit hatte niemand gerechnet, und die Jungs spüren, dass alle dahinter stehen, was wir hier machen. Großen Respekt an alle, die uns unterstützen, vielen, vielen Dank an euch.
**BSV:** Dennis, vielen Dank für die ersten Einblicke und dieses Interview. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir wünschen euch weiterhin viel Freude, Erfolg und möglichst viele Siege und Tore in der neuen Saison! Hast du noch eine Botschaft für unsere Fans und Supporter da draußen?
**DW:** An alle Fans, Supporter, Zuschauer: Unterstützt die Mannschaft und unseren BSV dabei, was hier wieder aufgebaut wird! Endlich wieder Herrenfußball und eine leidenschaftliche Jugendarbeit im Sundering, das ist doch was wir alle wollen.
Endlich geht es los!
Unser neues 1. Herren-Team kam am 25.06.24 zusammen für eine erste offizielle Trainingseinheit, um die ersten Erkenntnisse über die neuen Jungs zu sammeln, und folgende erste Schwerpunkte standen auf dem Programm:
- COOPER Test (Ausdauer)
- Zusammenspiel
- Ballbehandlung
- Passspiel
- Sprint- und Laufübungen
- Spielformen
Der erste Eindruck war sehr vielversprechend! Wir freuen uns auf die nächsten Trainingseinheiten und dann den baldigen Start in die neue Saison!
Lasst es uns gemeinsam anpacken, für den BSV und die gesamte "BSV-Family"!